Superman Sonderband 7: Showdown
J. D. Finn, Ivan Reis u. a.
(Action Comics 824 825, Adventures of Superman 636 637)
Aus dem Amerikanischen von Christian Heiss
Panini, DC Deutschland, 2005, Paperback, 100 Seiten, 12,90 EUR
Von Irene Salzmann
Die letzten Kämpfe haben Superman gezeichnet. Er beginnt zu altern und hat an Kraft eingebüßt. In Konsequenz ist es fraglich, ob er seinen Freunden Jimmy Olsen und Martian Manhunter, die sich in der Gefangenschaft von Preus befinden und von diesem gefoltert werden, zu Hilfe eilen kann. Während Superman von diesem skrupellosen Gegner zu einem Duell gezwungen wird, sind auch Gog und Doomsday nicht untätig. Ihre Motive und ihr Handeln überraschen alle. Die Puzzlestücke fallen endlich an die richtigen Stellen. Doch noch spinnt Ruin seine Intrigen…
Der vorliegende Band ist eine Aneinanderreihung von Kämpfen, in denen nach und nach geklärt wird, aus welchen Gründen mehrere von Supermans schlimmsten Feinden ausgerechnet jetzt aufgetaucht sind. Einige von ihnen darf der Leser in einer gänzlich ungewohnten Rolle erleben, was besonders reizvoll ist. Angeschlagen durch rotes Kryptonit ist Superman auf Hilfe angewiesen. Seine Freunde von der Justice League lassen ihn nicht im Stich, und auch andere stehen an seiner Seite. Letztlich werden dadurch die Weichen für den nächsten Schlag gegen den Titelhelden gestellt. Fortsetzung folgt.
Für „Superman“-Fans ist dieser „Showdown“ zweifellos ein Highlight und der Band ein wichtiger Bestandteil der Sammlung. Lässt man sich als Gelegenheits-Leser durch die ansprechenden Zeichnungen und Action-Szenen zum Kauf verleiten, findet man sich inmitten einer laufenden Handlung wieder und kann nur teilweise der Story entnehmen, worum es eigentlich geht. Viele Figuren sind involviert, so dass es nicht leicht ist, sich ohne Vorkenntnisse zurechtzufinden.
Sofern man nicht nahezu jeden DC-Titel sammelt, empfiehlt es sich, jedes Heft genauer anzuschauen, ob es eine relativ abgeschlossene Handlung enthält, die zu lesen Spaß macht, oder ob es der mittlere Teil eines längeren Story-Arcs ist, über man unbedingt mehr wissen muss, um das Abenteuer richtig genießen zu können. Auch die Zusammenfassungen zu Beginn von jedem Heft sind nicht immer informativ genug.