Batman/Superman 1
Loeb/McGuinness
Superfreunde, Teil 1 2
Panini, DC, 2004, Heft, 52 Seiten, 4,00 EUR
Von Irene Salzmann
Metallo greift die STARS-Labs an. Da er ein Herz aus Kryptonit besitzt, dessen Strahlung Superman schwächt, ist es dem Verbrecher möglich, zu entkommen. Wenig später sucht Superman Batman auf, um ihm Wichtiges mitzuteilen. Erneut taucht Metallo auf, schießt mit einer Kryptonitkugel auf Superman und begräbt beide Helden unter mehreren Tonnen Erde. Die Luft wird schnell knapp, und Supermans Zustand ist nicht der beste…
Unterdessen rast ein Meteor aus Kryptonit auf die Erde zu. Präsident Lex Luthor nimmt dieses Phänomen als Anlass, eine Hetzkampagne gegen Superman zu starten…
Schon immer erfreuten sich Team-Ups diverser Superhelden großer Beliebtheit. Die Zusammenarbeit von Superman und Batman hat bereits eine lange Tradition, und nun wird sie in einer neuen Serie fortgesetzt.
Beide Charaktere sind geprägt von ihrer Vergangenheit – dem Untergang der Heimatwelt und dem Mord an den Eltern -, die immer wieder die Gegenwart beeinflusst, meist auf negative Weise. So bedroht das, was von Krypton noch übrig ist, das Kryptonit, Supermans Leben, und fällt er der für ihn tödlichen Strahlung nicht zum Opfer, muss er sich mit seinem Erzfeind Lex Luthor befassen, der mittlerweile Präsident ist. Batman wiederum sucht immer noch nach dem Mörder seiner Eltern und will Gerechtigkeit.
In diesen beiden Episoden werden die Weichen für den unvermeidlichen Konflikt gestellt, indem die Helden mit ihren ärgsten Feinden zusammentreffen. Wie es aussieht, kann es keiner von beiden allein schaffen – doch wozu gibt es „Superfreunde“?
Die Serie ist im typischen Superheldenstil gezeichnet, teilweise auch etwas übersteigert (massiges, übergroßes Kinn, Tonnenbrust und kurze Beine). Mitunter stimmen Proportionen und Perspektive nicht ganz, doch gehen diese Fehler durch die Übersteigerung weitgehend unter.
Für die Fans dieser beiden Helden bietet die Serie den Auftakt zu einer spannenden Geschichte. Der Zeichenstil ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig.