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Rettungskreuzer Ikarus 18: Präludium, Martin Kay (Buch)

Rettungskreuzer Ikarus 18
Martin Kay
Präludium
Titelillustration Marco Cavet
Atlantis Verlag, Paperback, 104 Seiten, 6,90 EUR, ISBN 3- 936742-18-9

Von Carsten Kuhr

Es ist schon erstaunlich, und darum nicht oft genug zu würdigen, wie es dem umtriebigen Verleger Guido Latz und den Autoren immer wieder pünktlich gelingt, den Leser ihren neuesten Ikarus zu liefern. Die Ausstattung ist vorbildlich, der Druck fehlerfrei, der Inhalt, auch durch ein homogenes Autorenteam und praktikable Exposés, die den Autoren auch Freiheiten für eigene Stärken lassen spannend - da kann sich so manche Heftreihe der etablierten Verlage eine große Scheibe abschneiden. Der Erfolg der Serie beweist, dass auch bei einem kleinen Budget aber mit viel Herzblut eine erfolgreiche SF Serie gestartet und am Leben erhalten werden kann.

Martin Kay ist uns durch seine Mitarbeit bei „Das Volk der Nacht“, „Dorian Hunter“ sowie seine „DUST“ Serie ein Begriff. Kürzlich wurde bekannt, dass er im Auftrag der Romantruhe nach dem Scheitern der Pläne für eine Fortsetzung der Vampira Romane eine eigenständige Vampir-Romanserie kreieren soll. Nun, bevor er sich den Bluttrinkern zuwendet hat er sich nochmals der Crew des Rettungskreuzers angenommen.

Wieder kommt es zum direkten Aufeinandertreffen der Ikarus Besatzung mit ihrem Intimfeind, dem Kronprinzen Joran. Auf einem abgelegenen Planeten hat dieser ein geheimes Forschungslabor eingerichtet. Dass Ziel der Wissenschaftler war es, ein stabiles Wurmloch in die Galaxis des Nexoversums einzurichten. Fünf der riesigen Hairaumer befinden sich zusammen mit Schiffen des Prinzen im Orbit des Planeten - auf dem Planeten, als Flitterwöchler getarnt Sentenza und DiMensi. Immer bedeutender werden bei der Auseinandersetzung auch die enormen PSI Kräfte der Invasoren, Kräften, denen auch die Crew der Ikarus nicht entgegen zu setzen hat.

Ich habe Martin Kays bisherige Beiträge zur Ikarus Serie immer ein wenig kritisch betrachtet. Für meinen Geschmack klebte er ein wenig zu deutlich an der Ausdrücken und Handlungsschemata des Star Trek Universums. Nun, auch in diesem Roman sind vereinzelte Anklänge zu bemerken, aber Martin hat seine Aufgabe hier sehr gut erledigt. Zum Einen erzählt er uns die Geschichte der Installation des Sonnentores verpackt in einem spannenden Spionage-Plot. Daneben aber wirft er einen ersten Blick auf die Pläne der Invasoren. Gingen wir bislang davon aus, dass die Eroberung der Galaxis an den logistischen Problemen der Entfernung scheitern würde, so ist mit der erfolgreichen Einrichtung des stabilen Wurmloches zwischen den Galaxien die Gefahr sprunghaft angestiegen. Schlimmer noch, die drohende Eskalation scheint aufgrund der PSI Kräfte der Invasoren kaum aufzuhalten. Spannend und kurzweilig macht uns Kay die Bedrohung deutlich, beleuchtet die krankhafte Besessenheit Jorans und bereitet den Boden für die Fortführung der Handlung.

hinzugefügt: July 12th 2004
Tester: Guido Latz
Punkte:
zugehöriger Link: Rettungskreuzer Ikarus
Hits: 3467
Sprache: albanian

  

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