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Drimaxid 1: Die Zelle, Timo Bader (Buch)
Drimaxid 1
Timo Bader
Die Zelle
Titelillustration Mario Moritz
Go-Verlag , Paperback, 164 Seiten, 11,00 EUR, ISBN 3-935953-18-6
Von Carsten Kuhr
Verlagsinhaber Udo Mörsch ist des Lobes voll über seine Entdeckung Timo Bader. Er schwärmt von seinem jungen Autor, ist so überzeugt, dass er einen Grossteil seines Programms auf den Autor aus Schwäbisch Gmünd ausgerichtet hat. Im Herbst letzten Jahres erschien mit „Der Gyt“ der erste Teil der Cellar Trilogie, im Februar mit „Firan Konflikt“ der zweite Band. Bevor man nun vorauss. im Sommer I Herbst die Trilogie abschliesst, erhält der Leser bereits eine weitere Kostprobe aus Bader'scher Werkstatt.
Drimaxid, so der Name der Science Fiction Serie wird dem Leser als "Breitbandkino im Kopf' angekündigt.
Der Roman katapultiert uns direkt hinein in eine Szene, die direkt aus der ungeschnittenen Version von Starship Troopers stammen könnte. Adam, so nennt sich unser Protagonist, ist als Soldat des 1. Sturmtrupps der Special Forces im Kampfeinsatz. Als Kanonenfutter im Krieg mit den schwarzen Scherenschnittmännern überlebt er die Auseinandersetzung in einem Detonationskrater. Als er wieder zu sich kommt, findet er sich in einer beengend kleinen Zelle wieder. Wo ist er, wer hat ihn hier eingesperrt, warum kümmert sich niemand um ihn ? Er wird gefoltert, verhungert und verdurstet fast, bevor ihm die Flucht aus der Zelle gelingt. Doch wo ist er? Das riesige Raumschiff scheint ausser ihm, seinen alten Kumpel Roland und eine schmerzmittelsüchtige Krankenschwester unbemannt zu sein. Wer hat die Besatzung des Raumschiffes grausam ermordet, wohin ist das Schiff unterwegs, und wer ist er überhaupt? Fragen, auf die es zumindest in diesem Band noch keine wirklich befriedigenden Antworten gibt.
Als Breitbandkino im Kopf würde ich diesen Roman nicht beschreiben. Eher als Versuch uns, den Lesern, einen Einblick in die Gefühlswelt, in das Denken eines kranken Geistes, einer gespaltenen Persönlichkeit zu geben.
Ich muss zugeben, dass ich mich im Gegensatz zu den Cellar Romanen mit diesem Werk schwer getan habe. Die Darstellung des kranken Geistes scheint mir als medizinischen Laien gelungen, beängstigend gelungen sogar. Der Autor schafft eine Atmosphäre voller Furcht, Zweifel und nicht beherrschter Gewalt. Das wirkt beunruhigend, verstörend auf mich. Dennoch hätte ich mir gewünscht ein wenig mehr über die Hintergründe zu erfahren. Der Autor lässt uns über vieles, nein über fast alles im Unklaren. Ist unser Protagonist wirklich ein Weltraumsöldner oder doch ein Rechtsanwalt? Ist er, wer auch immer er ist wirklich ist auf einem Raumschiff voller grausam verstümmelter Leichen gefangen? Wie und warum kommt er dahin, und was soll er dort? Im zweiten Band, der für Oktober 2004 in Vorbereitung ist werden wir vielleicht hier ein wenig mehr erfahren.
hinzugefügt: July 12th 2004 Tester: Guido Latz Punkte: zugehöriger Link: Go Verlag Hits: 3267 Sprache:
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Drimaxid 1: Die Zelle, Timo Bader (Buch) Geschrieben von Anonymous auf 2009-12-05 12:30:55 Meine Wertung:
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