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Recast 1 (Comic)

Recast 1
Seung-Hui Kye
Tokyopop, 2007, Taschenbuch, 186 Seiten, 650 EUR, TB, ISBN 978-3-86719-101-2

Von Christel Scheja

Ob in Japan oder Korea, es gibt viele junge Helden in Manga und Manwha, die von einem Tag zum anderen mit einer unangenehmen Wahrheit überrascht werden, so dass sich ihr gesamtes Leben auf einmal verändert, weil der Mensch oder das Wesen, dem sie vertraut haben, ihm verheimlichten, dass sie eigentlich mehr sind, als sie scheinen.

So ist es auch in „Recast“. Seit er denken kann, lebt der junge JD in einem friedlichen Dorf in der Provinz Deep Blue und genießt seinen Alltag. In der Schule lernt er nicht nur Langeweile sonder auch Magie, und in seiner Freizeit jagt er zusammen mit seinen Freunden Geister. Alle mögen den netten und pfiffigen Jungen und schätzen seinen ruhigen und weisen Großvater Gifford.
Dann aber brechen eines Tages Monster mit Gewalt in die Idylle ein. Sie behaupten, Kopfgeldjäger zu sein, die es auf JD und seinen Großvater abgesehen haben. Denn Gifford war noch vor zehn Jahren ein angesehener und gefürchteter Großmagier, der dem Teufel diente. JD sei nichts anderes als ein magisch geschaffener Körper, ein Recast.
Während der Jungen zunächst noch den Häschern entgeht, wird Gifford gestellt und bestraft. Doch er hat seinem Nachfahren eine wichtige Nachricht und ein Vermächtnis hinterlassen.
Auch wenn JD für den Tod seines Großvaters am liebsten Rache nehmen möchte, so bleibt ihm zunächst nicht mehr als die Flucht.


„Recast“ ist ein typisches Fantasy-Abenteuer für Jungs. Während die Hintergrundgeschichte und die Motive Giffords noch nicht ganz klar sind und etwas wirr erzählt wird, stehen vor allem der Junge und seine Fähigkeiten im Vordergrund, die er gleich in mehreren Kämpfen beweisen muss.
Natürlich ist relativ schnell klar, dass er noch keine Ahnung davon hat, eigentlich viel mehr zu beherrschen, und so fällt es ihm erst einmal nicht so leicht, sich gegen die veränderten Gegner zu behaupten. Doch wie andere junge Helden, die sich durch den Verlust eines Angehörigen dazu berufen sehen, in dessen Fußstapfen zu treten, ist dies erst der Beginn einer langen Reise.
Der Manwha ist nicht ganz so albern wie andere Geschichten mit diesem Thema, ist aber auch nicht bierernst. Er richtet sich vor allem an Fans actionreicher Abenteuer, denen ausgefeilte Hintergründe nicht unbedingt so wichtig sind.

hinzugefügt: April 18th 2007
Tester: Christel Scheja
Punkte:
zugehöriger Link: Tokyopop
Hits: 2981
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