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Justice League of America Sonderband 1: Aus der Asche (Comic)

Justice League of America Sonderband 1: Aus der Asche
Brad Meltzer, Ed Benes u. a.
Aus dem Amerikanischen von Christian Heiß
Titelillustration von Ed Benes
(Justice League of America 0 - 2, 2006)
Panini, DC Deutschland, 2007, Paperback, 100 Seiten, 12,95 EUR

Von Irene Salzmann

Während der „Infinite Crisis“ zerfiel die JLA. Superman, Batman und Wonder Woman verschwanden für ein Jahr. Die so entstandene Lücke versuchten andere Helden zu schließen.
Nun endlich sind die Drei zurück, haben alte Differenzen begraben und beschlossen, die JLA wieder auferstehen zu lassen. Die Frage ist jedoch: Wer soll Mitglied werden? Jeder von ihnen nennt andere Favoriten aus ganz verschiedenen Gründen, und es fällt ihnen schwer, sich zu einigen. Tatsächlich sind sich Wonder Woman und Superman nicht einmal sicher, ob sie Batman im Team haben wollen.
Unterdessen müssen einige der Kandidaten um ihr Leben kämpfen. Red Tornados beschädigter Körper wird gestohlen, während sein Geist einen menschlichen Wirt findet – sehr zur Freude seiner Familie. Vixen wird in eine Falle gelockt und verliert etwas, was für sie äußerst wichtig ist. Green Lantern, Arsenal und Black Canary sehen sich plötzlich einem Feind gegenüber, den sie nie erwartet hätten.


Nach dem einschneidenden Ereignis mit dem Titel „Infinite Crisis“ fing für nahezu alle Serien und ihre Helden wieder mal ein neues Kapitel an. Auch die JLA ist davon betroffen und soll nun mit neuer Besetzung zurück ins Leben gerufen werden. Der Leser erlebt einige entscheidende Momente, die das Superhelden-Team prägten bzw. prägen werden, aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit.
Da man alte Szenen nicht neu zeichnen wollte, bediente man sich für die Vergangenheitssequenzen Illustrationen aus zurückliegenden Heften, so dass man in den Genuss kommt, die Arbeiten namhafter Künstler wie George Pérez, Rags Morales, Adam und Andy Kubert, Jim Lee u. v. a. zu sehen, von denen man sich den einen oder anderen als Dauerzeichner der „JLA“ vorstellen könnte, wenngleich auch Ed Benes gefällt und zu überzeugen weiß.
Durch die Zeitsprünge, die auch einen Blick auf eine mögliche, düstere Zukunft erlauben, wird der Handlungsfaden jedoch immer wieder durchtrennt, was das Lesevergnügen schon etwas stört, mehr auch als die regelmäßigen Wechsel zwischen den Handlungsebenen der Gegenwart. Es sind tatsächlich drei Episoden notwendig, damit man einigermaßen versteht, worum es eigentlich geht.
Natürlich ist das gewollt, denn es soll spannend bleiben und nicht gleich verraten werden, wer in Zukunft ein JLA-Mitglied sein wird. Allerdings kann man das anhand der Akteure leicht erraten. Womit nicht zu rechnen war, ist Batmans aktueller Status, so dass man nach diesem Cliffhanger neugierig zurück bleibt und wissen möchte, ob sich ausgerechnet seine langjährigen Kampfgefährten gegen ihn entscheiden werden.

Für Sammler ist das Heft natürlich ein Muss, läutet es doch eine neue Ära ein. Auch Gelegenheitsleser können mit diesem Band problemlos einsteigen, wenn das Thema und der Zeichenstil zusagen, da keine Vorkenntnisse benötigt werden, um der Handlung zu folgen. Allerdings ist man gezwungen, den oder die nächsten Bände zu kaufen, um einen einigermaßen abgeschlossenen Handlungsstrang und Antworten auf die vielen offenen Fragen zu erhalten.

hinzugefügt: June 29th 2007
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
Hits: 3239
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