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Ren Dhark - Weg ins Weltall 10: Quantenfalle, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 10
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Quantenfalle
Titelillustration Ralph Voltz
Unitall, 2008, Hardcover, 352 Seiten, 15,90 EUR

Von Robert Monners

Um der Gefangennahme im Dreieckssystem zu entkommen hat sich eine ungewöhnliche Allianz gebildet. Ren Dhark und die Point Of streiten Seite an Seite mit einem der gelben Ringraumer des Geheimen Imperiums. Gemeinsam gelingt es ihnen, die heimtückische Falle auszuschalten. Doch dann macht sich der gelbe Ringraumer daran, die Verbindungsröhren zwischen den Planeten zu zerstören. Milliarden Lebewesen werden Opfer der auf die Planeten stürzenden Röhren, Qantenlöcher bilden sich, das ganze System kollabiert. Kurz vor der Flucht erreicht die Zentrale der Point Of eine letzte Funkmeldung des gelben Raumschiffes – zur Flucht soll sich Ren Dhark in eines der Quantenlöcher stürzen und in Zukunft die gelben Schiffe meiden – die Zusammenarbeit sei ab sofort gestoppt.

Auf ihrem weiteren Weg ins verbotene Zentrum Andromedas stößt die Point Of auf ein System, in dem eine ganze Rasse vor der Ausrottung steht. Die Glandaren haben auch hier ihre Finger im Spiel, ihre Quantenfressschlünde bedrohen nicht nur die Wollik, auch die Point Of gerät ins Visier...

Währenddessen bricht Arc Doorn nochmals in Richtung Titicacasee auf. Mit dem Flash dingt er tief unter der Erdoberfläche in ein gigantisches Höhlensystem mit Aggregaten der grünen Technologie ein – und wird gefangen gesetzt...


Jo Zybell, Uwe Helmut Grave, Achim Mehnert und Conrad Shepherd zeichnen diesmal für die Handlung verantwortlich. Nachdem Alfred Bekker das Autorenteam verlassen hat, soll Jan Gardemann ihn zukünftig ersetzen.

Inhaltlich wird wenig Neues geboten. Immer noch sucht die Point Of die verschollenen Synthies in Andromeda, gerät von einer Bredouille in die nächste.

Man hat wirklich den Eindruck, dass Ren Dhark und seine Mannen keine Falle auslassen. Statt, wie sonst üblich, sich wenigstens technische Errungenschaften der Fremdvölker anzueignen, bekommen sie ein ums andere Mal ihre Grenzen aufgezeigt, irren mehr umher, als dass sie das Geschehen bestimmen. Dass sie dabei in fast austauschbare Situationen geraten - wie oft hatten wir nun die Vertreibung eines Volkes von ihrem Planeten schon - und die Darstellung der Fremdvölker diesmal wirklich faszinierende fremde Denk- und Lebensmuster vermissen lässt, zieht die Lektüre in die Länge. Das haben wir so schon unzählige Male gelesen, die Denkarten der Wollik entsprechen denen der Menschen, nichts Neues im Staate Dänemark.

Auch auf der Erde kommt die Handlung nur schleppend voran. Zwar findet Arc Doorn die grüne Technologie, nur um kurz darauf von dieser wieder abgeschottet zu werden. Das riecht ein wenig nach Zeilenschinderei – ein harsches Wort, ich weiß, aber wo bleibt ein wirklicher Fortschritt der Handlung, wo temporeiche, innovative Plots?

Hoffen wir, dass das Auffinden der Synthies im nächsten Band die Handlung zu neuen Höhen führen wird, diesmal zumindest war die Lektüre zäh und letztlich dürftig.

hinzugefügt: February 21st 2008
Tester: Robert Monners
Punkte:
zugehöriger Link: Website zur Serie
Hits: 3021
Sprache: german

  

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