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Gabriel Burns 29: Zwei Horizonte (Hörspiel)

Gabriel Burns 29
Zwei Horizonte
Regie: Volker Sassenberg, Sprecher: Jürgen Kluckert, Hans Paetsch, Bernd Vollbrecht, Ernst Meinecke, Böjrn Schalla, Bianca Krahl, Barbara Rattey, Engelbert von Nordhausen, Max Oscar Schälte

Von Christel Scheja

Zu den Erfolgsgeschichten in der deutschen Hörspielszene gehört wohl die Serie „Gabriel Burns”, die nicht nur regelmäßig den ‚Deutschen Hörspielpreis’ von 2003 bis 2007 gewann, sondern bereits auf 29 Episoden zurückblicken kann. Neben erfahrenen und guten Sprechern haben auch immer wieder prominente Gäste wie Bela B. (Die Ärzte), Smudo (Fanta 4) Flo (Sportfreunde Stiller) oder Jasmin Wagner und Oliver Pocher ihren Einstand gegeben.
„Gabriel Burns” ist zu einem Kult geworden, der eine große Fangemeinde um sich schart. Dabei ist die Geschichte eher klassisch: Der übersinnlich begabte Schriftsteller Gabriel Burns kommt eher zufällig mit seltsamen Begebenheiten in Berührung, die ihn stutzig machen. Auf der Suche nach der Wahrheit reist er durch die Welt und gerät immer wieder mit Geisterwesen, unheimlichen Kreaturen, skrupellosen Geheimdiensten und perversen Serienmördern in Berührung. Schließlich findet er Verbündete und entdeckt trotz großer Gefahren die Spuren zu grausamen Geheimnissen.

Zwar sind die Folgen in sich geschlossen, verfolgen aber einen roten Faden, der sich mit Episode 29 offensichtlich einem ersten Höhepunkt nähert. Die Helden lecken sich ihre Wunden. Bakerman spürt die angeschlagene Joyce Kramer auf, die die letzten Ereignisse nur knapp überlebt hat und rät ihr, sich wieder in die Arbeit zu stürzen, denn es gilt noch viele Akten durchzusehen, um eine Schwachstelle der Feinde zu finden. Denn ganz offensichtlich sind sie auf dem Vormarsch und haben bereits einen der fahlen Orte zu Fall gebracht.
Könnte es in Bukarest sein, wo zwei andere Freunde gefangen gehalten werden? Als diesen die Flucht gelingt, machen sie in einem Kellergewölbe eine grauenvolle Entdeckung. Und sie finden Zeichen, dass Steven Burns bereits hier war und ein Tor durchschritten hat, durch das es vielleicht keine Rückkehr gibt. Kann er die zwei Horizonte miteinander verbinden, oder lässt er sich vom Grauen der jenseitigen Welt gefangen nehmen?

Eines muss man der Hörspielproduktion lassen: Soundeffekte und Musik sind vom Feinsten, die Sprecher gehen in ihren Rollen auf, und man hat das Gefühl, einen Film zu hören - und nicht nur ein Hörspiel. Die Geräuschkulisse ist opulent und nicht nur auf den Vordergrund bei den Sprechern und einige wenige Elemente reduziert. Die Macher setzen vor allem auf den Raumklang und nutzen dazu eigens produzierte Musik, um den Effekt zu verstärken.
Inhaltlich hat man es schon etwas schwerer, der Handlung zu folgen, was bei der hohen Folgennummer auch kein Wunder ist. Selbst wenn einige Dinge ihr Ende finden, so bleiben doch genug Fragen offen, die neugierig auf die Fortsetzung machen.
Aber gerade wenn man neu einsteigt, versteht man zunächst erst einmal nichts. Man braucht eine Weile, um mit den Figuren warm zu werden, da man weder ihren Hintergrund, noch die Beziehungen zueinander kennt. Auch das, worum es eigentlich geht, bleibt zunächst rätselhaft. Erst nach und nach bekommt man eine Ahnung, was los ist. Dementsprechend ist die Folge 29 für Neueinsteiger denkbar ungünstig, auch wenn sie dadurch eine Ahnung von der gelungenen Atmosphäre der Serie bekommen.
Fans der Reihe werden aber wieder in der Enthüllung neuer Geheimnisse schwelgen können und genau wissen, was hinter den Kulissen läuft und was sie nun erwartet. Sie bekommen ein weiteres spannendes Hörspiel geboten, in dem die Sprecher ihr Bestes geben und alles zusammen passt.

Auch Folge 29 macht wieder deutlich, warum „Gabriel Burns” eine der besten Hörspielserien Deutschlands ist und auch nach fünf Jahren immer noch große Erfolge feiert. Vor allem Horror und Mystery-Fans bekommen hier gruselige Hochspannung und Action vom Feinsten geboten.

hinzugefügt: May 27th 2008
Tester: Christel Scheja
Punkte:
zugehöriger Link: Website zur Serie
Hits: 3427
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