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Oh! My Goddess 7 (Comic)

Oh! My Goddess 7
Rache ist Blutwurst
Kosuke Fujishima
(Ah! My Goddess Vol. 7 (Ah! Megami-sama Vol. 7), 1992)
Aus dem Französischen von Fritz Walter
EMA, 2000 (3. Auflage: 2005), Taschenbuch, 192 Seiten, 5,00 EUR, ISBN 978-3-89885-164-0

Von Irene Salzmann

Wieder einmal will sich Urd als Kupplerin versuchen und braut einen Liebestrank. Skuld passiert jedoch ein Missgeschick damit. Um das Malheur zu vertuschen, mischt sie ihn neu. Ahnungslos trinkt Belldandy davon und verwandelt sich in eine femme fatale. Keiichi möchte ihr zwar gern näher kommen, aber diese Belldandy ist ihm unheimlich.
Sayoko bemüht sich weiterhin, Belldandy Keiichi auszuspannen. Als die Rivalin mit viel Liebe einen Pullover für Keiichi strickt, nimmt Sayoko das Geschenk an sich. Am liebsten würde sie es weg werfen.
Die Dämonin Mara ist zurück und ergreift Besitz von Megumis Körper. Allein Megumis Hausgeist weiß davon und will Belldandy und die anderen warnen, doch Mara steckt ihn in den Körper eines Stofftiers. Außerdem lässt sie einen Flaschengeist frei, der Keiichi Pech bringen soll.
Nicht nur „Nr. 5 lebt“ – sondern auch Banpai, Skulds neueste Erfindung, die sie alle vor Maras Angriffen schützen soll. Unverhofft verliebt sich der Roboter in Belldandy.
Urd wird in den Himmel zurück befohlen. Weder möchte sie gehen, noch wollen die anderen sie verlieren. Aber dürfen sich die Göttinnen einer Anweisung von oberster Stelle widersetzen?


Diesmal präsentiert Kosuke Fujishima wieder kleine Einzelgeschichten um Keiichi und seinen Göttinnen-Haushalt, die nur locker miteinander in Verbindung stehen und auch problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden können. Zwar erkennen Quereinsteiger nicht die Running Gags und müssen Hinweise zu den Charakteren der laufenden Handlung entnehmen, doch trübt das nicht den Spaß, im Gegenteil: Vielleicht kommt man auf den Geschmack und beginnt, die Serie zu sammeln.
In erster Linie ist „Oh! My Goddess“ Comedy, denn die kuriosen Abenteuer der Protagonisten stehen im Vordergrund. Romantische Momente werden hin und wieder eingestreut, aber natürlich müssen Keiichi und Belldandy noch viele Hindernisse überwinden, bis sie zusammen kommen dürfen – die aktuelle Nummer ist die 35… Die Fantasy-Elemente erlauben viele ungewöhnliche Geschichten und unerwartete Wendungen, die in einer konventionellen Liebeskomödie nicht möglich wären. So bleiben die Beziehungen länger spritzig und witzig, denn mit allem ist zu rechnen.
Die Illustrationen haben sich gegenüber den ersten Bänden etwas weiter entwickelt. Der Strich ist feiner geworden, die Figuren wirken weniger plump. Sein Können beweist der Künstler aber hauptsächlich bei den detailgetreuen Abbildungen von technischen Gerätschaften wie Motorräder, Autos usw.

Die Serie versteht sich als ein All Age-Manga, dürfte aber vor allem dem reiferen Publikum gefallen, das einen etwas ruhigeren Humor bevorzugt und dem die zeitgenössischen Serien zu schrill sind. Die Leser von Titeln wie „Maison Ikkoku“, „City Hunter“ oder „Shishunki Miman“ haben gewiss auch an der Lektüre von „Oh! My Goddess“ viel Vergnügen. Band 7 ist in sich abgeschlossen und auch zum Antesten gut geeignet.

hinzugefügt: September 21st 2008
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
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