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Hellgate London 1 (Comic)

Hellgate London 1
Arvid Nelson & J. M.
Aus dem Amerikanischen von Aranka Schindler
Tokyopop, 2008, Taschenbuch, 192 Seiten, 6,50 EUR, ISBN 978-3-86719-400-6

Von Irene Salzmann

Als auf dem Campus archäologische Funde gemacht werden, beteiligt sich der Student John Fowler an einem Scherz seiner Kommilitonen, die ein Skelett in das Zimmer ihres Dozenten setzen wollen. Prompt werden sie ertappt, und nur das Eingreifen eines einflussreichen Freundes seiner Familie bewahrt John vor der Exmatrikulierung. Die Verblüffung aller Beteiligten ist immens.
Von einem Onkel erfahren John und seine Schwester Lindsey später, dass ihre Vorfahren dem Templer-Orden angehörten und gegen die dunklen Mächte kämpften, die sich auch jetzt wieder über London zusammenbrauen. Der misslungene Gag hat überdies den Geist eines gefährlichen Hexers befreit, der etwas zurück haben will, was sich im Besitz von Lindsey befindet. Die Fowlers sind die Ersten, die erfahren müssen, wie unerbittlich ihr abtrünniger Ahne ist…


Der US-Manga „Hellgate London“ basiert auf dem gleichnamigen PC-Game, zu dem inzwischen auch schon einige Bücher und Comics erschienen sind. Arvid Nelson dürfte Insidern kein Unbekannter sein, da er u. a. Autor der Comic-Serie „Rex Mundi“ (Ehapa) ist.
Die Geschichte spielt in London im Jahr 2020. Das durch finstere Mächte drohende Unheil eskaliert, als der Hexer Isaac Fowler auf die Erde zurückkehrt. Er will ein Artefakt und den dämonischen Arm, den er einst im Kampf gegen die Templer verlor, an sich bringen. Es kommt jedoch ganz anders: Isaaks Plan schlägt fehl, John und Lindsey, die das Erbe ihrer Vorfahren antreten sollen und wider Willen in den Kampf hinein gezogen werden, müssen schmerzhafte Verluste hinnehmen.
Der erste Band stellt das Setting und die Hauptfiguren vor, die mit der Geschichte ihrer Familie konfrontiert werden und sich in ein Schicksal fügen müssen, das für sie viele und zumeist grausige Überraschungen beinhaltet. Sie lernen ihren Gegner kennen, der über enorme Macht verfügt und keine Skrupel hat, seine Ziele durchzusetzen.
Damit ist ein Anfang gemacht, der den Leser gespannt auf das Kommende warten lässt – wie es weiter geht für John und Lindsey, die getrennte Wege gehen müssen. Die Handlung wird von realistischen, aber eher einfachen Zeichnungen getragen.

Interessant ist „Hellgate London“ nicht nur für die Gamer sondern auch für ein allgemeines Publikum, denn fürs Verständnis werden keine Kenntnisse aus dem Spiel vorausgesetzt. Man sollte ein wenig in dem Band blättern, bevor man sich für oder gegen den Kauf entscheidet. Die Story beginnt viel versprechend und trifft den Nerv der Horror-Fans, doch gibt es Mangas und Comics, die zeichnerisch wesentlich aufwändiger umgesetzt wurden.

hinzugefügt: October 27th 2008
Tester: Irene Salzmann
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