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Justice Society of America 2: Kingdome Come II (Comic)

Justice Society of America 2
Kingdom Come II
Geoff Johns, Alex Ross, Dale Eaglesham, Fernando Pasarin u. a.
(Justice Society of America 7 – 12: The Kingdom Come, 2007/08)
Aus dem Amerikanischen von Christian Heiss
Titelillustration von Alex Ross
Panini, 2008, Paperback, 144 Seiten, 16,95 EUR

Von Irene Salzmann

Die JSA ist dabei, sich neu zu formieren. Neben alt gediente Helden, die seit Jahren mit ihren Fähigkeiten dem Kampf für die Gerechtigkeit dienen, tritt nun eine jüngere Generation. Allerdings hat jeder der Nachwuchs-Helden auch persönliche Probleme in den Griff zu bekommen:
Nach einer schweren Verletzung macht Citizen Steel eine Verwandlung durch und muss lernen, die neuen Kräfte zu beherrschen. Für Liberty Bell zählt allein der Perfektionismus. Was sie sich selbst und anderen damit antut, erkennt sie, als sie ihren Kollegen Damage davon abhalten muss, einen schwer wiegenden Fehler zu begehen.
Die wahren Überraschungsmitglieder sind allerdings Superman von Erde-22 und der verwirrte Starman von der Legion der Superhelden aus der Zukunft.
Sie alle müssen sich zusammenraufen, als der mysteriöse Gog erwacht…


Der vorliegende Band stellt einige der neuen Mitglieder der JSA durch kurze Storys näher vor, so dass auch Leser, die nicht mit diesen Figuren vertraut sind, einen ersten Eindruck erlangen können. Selbst wenn manche Zusammenhänge unklar bleiben, so lässt sich das Wesentliche der Handlung entnehmen.
Diese wirkt hier noch sehr episodenhaft, da die Charaktere im Vordergrund stehen und sich der rote Faden, der die Kapitel verbindet, erst undeutlich abzeichnet. Bevor man richtig Fuß fassen kann, ist man mit den sechs Teilen des Sammelbands auch schon durch und weiß immer noch nicht so recht, worum es eigentlich geht. Eine große Bedrohung zeichnet sich ab, und will man mehr darüber erfahren, muss man die Fortsetzung lesen.
Der Eindruck, dass die Handlung noch im Aufbau ist, wird optisch dadurch verstärkt, dass mehrere Zeichner an den Episoden gearbeitet haben. Während fünf Kapitel von Dale Eaglesham und eines von Fernando Pasarin illustriert wurden, steuerte Alex Ross einzelne gemalte Seiten bei, echte Highlights, die leider etwas deplatziert wirken.

Man sollte schon ein eingefleischter Comic-Sammler und mit der bisherigen Geschichte der JSA und ihren neuen Mitgliedern vertraut sein, um einer Story etwas abgewinnen zu können, der praktisch Kopf und Schwanz fehlen. Die Illustrationen sind gefällig, doch den Stil-Mix kann man auch als störend empfinden.
Gelegenheitsleser dürften etwas ratlos sein angesichts der vielen Protagonisten, von denen nur wenige zur ersten Garnitur der Superhelden zählen, und einer Sammlung von Episoden mit Einführungscharakter, die eine ausgeprägte rote Linie missen lässt.

hinzugefügt: December 30th 2008
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini
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