Welcome to Phantastik-News
 
 

  Inhalt

· Home
· Archiv
· Impressum
· Kino- & DVD-Vorschau
· News melden
· Newsletter abonnieren
· Rezensionen
· Suche
· Zum Forum!
 

  Newsletter

Newsletter-Abo
 

 
 

Oh! My Goddess 12 (Comic)

Kosuke Fujishima
Oh! My Goddess 12
Keiichi und die Frauen
(Ah! My Goddess Vol. 12 (Ah! Megami-sama Vol. 12), 1994)
Aus dem Französischen von Fritz Walter
EMA, 2000, Taschenbuch, 192 Seiten, 4,99 EUR, ISBN 978-3-89885-169-5

Von Irene Salzmann

Der 12. Band der Serie „Oh! My Goddess“ setzt die im vorherigen Buch begonnene Storyline fort.


Mit Peorth hat sich eine vierte Göttin in Keiichis Heim eingenistet. Sie gehört einer konkurrierenden Göttinnen-Hotline an und will erst dann wieder verschwinden, wenn sie Keiichi einen Wunsch erfüllt hat. Nun ist dieser jedoch mit seinem Leben zufrieden, und jemand oder etwas anderes als Belldandy braucht er nicht, um glücklich zu sein.
Peorths Aufdringlichkeit geht schon bald Urd und Skuld auf die Nerven. Um den Störenfried zu vertreiben, lassen sie sich auf Peorths Niveau herab, doch will es ihnen einfach nicht gelingen, sie zur Aufgabe zu zwingen. Schließlich geht Peorth sogar so weit, dass sie Belldandy einer Gemeinheit bezichtigt, an die sich diese überhaupt nicht erinnern kann. Was seinerzeit passiert ist, will Peorth erst verraten, wenn sich Belldandy einem Wettkampf stellt und gewinnt…


In erster Linie thematisieren die Episoden Peorths Bemühungen, Keiichi einen Wunsch zu erfüllen und ihre Kolleginnen, allen voran Belldandy, auszustechen. Obgleich Urds und Skulds Interventionen wenig Erfolg haben, beißt sie sich doch die Zähne an Keiichi aus, der keinen Wunsch hat, und Belldandy ist sie gleich zweimal nicht gewachsen.
Weshalb Peorth vor allem gegenüber Belldandy ihre Überlegenheit demonstrieren möchte, verrät ein Kapitel, das in die Vergangenheit zurückführt und ein Ereignis schildert, durch das sich Belldandy Peorths Zorn zugezogen hat. Kenner der Serie ahnen, dass es sich nur um ein Missverständnis und eine Bagatelle handeln kann. Auch die anderen Zwistigkeiten und Streiche sind für gewöhnlich nicht ernst zu nehmen und sorgen für lustige Einlagen. Am Ende löst sich der Konflikt in Wohlgefallen auf, so dass man als Leser zufrieden ist und sich mit den sympathischen Protagonisten freut.
Der Titel „Keiichi und die Frauen“ ist etwas irreführend, denn der ‚Hahn im Korb’ liebt nur Belldandy und ist ihr treu. Die weiblichen Charaktere, die außerdem auftreten, mögen mit ihm flirten oder kämpfen, oft unter dem Einfluss eines Zaubers, aber es ist keine dabei, die wirklich das Potential hätte, eine Rivalin für Belldandy zu werden. Längst wissen die beiden um ihre Gefühle füreinander, aber noch immer ist der entscheidende Schritt nicht getan – und wird sicher auch nicht so bald erfolgen, da die Romanze neben Fantasy-Action, Comedy und gelegentlich auch soft-erotischen Szenen notwendig ist, um die Handlung interessant und abwechslungsreich zu gestalten.
Die Illustrationen haben sich gegenüber den Anfangsbänden gesteigert, sind zarter und hübscher geworden. Etwas unangenehm macht sich bloß hin und wieder ein Moiré-Effekt bemerkbar, wobei man hier nicht weiß, ob dem Künstler beim Einsatz der Raster-Folien ein Fehler unterlief, oder der Druck das Phänomen verursacht hat.

Um richtig Spaß an der Serie zu haben, sollte man sie von Anfang an kennen, denn die Zahl der Personen wächst stetig, und es wird vorausgesetzt, dass man über die Beziehungen Bescheid weiß. Noch kann man relativ leicht als Quereinsteiger dazu kommen, aber der Reiz ist ungemein größer, kennt man die Geschichte von Anfang an.
Der Titel wendet sich an ein All-Age-Publikum, das romantisch-humorige Liebesgeschichten mit Fantasy-Elementen schätzt.

hinzugefügt: March 7th 2009
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: EMA
Hits: 2969
Sprache:

  

[ Zurück zur Übersicht der Testberichte | Kommentar schreiben ]