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Heitz, Markus: SCHATTEN ÜBER ULLDART & DER ORDEN DER SCHWERTER & DAS ZEICHEN DES DUNKLEN GOTTES - DIE DUNKLE ZEIT 1 - 3 (Buch)

Markus Heitz:
Schatten über Ulldart -Die Dunkle Zeit Band 1 Originalausgabe, Heyne 06/ 9174, 399 Seiten, EUR 8,95 ,
Der Orden der Schwerter, -Die Dunkle Zeit Band 2, Heyne 06/9175, 495 Seiten, EUR 8,95,
Das Zeichen des dunklen Gottes, Die dunkle Zeit Band 3, Heyne 06/9176. 528 Seiten, EUR 8,95

von Carsten Kuhr
Erneut präsentiert uns der Heyne Verlag Fantasy aus deutschsprachigen Landen. Nun mag man in der Szene darüber munkeln, dass die verantwortlichen Herausgeber von der neuen Verlagsleitung dazu angehalten wurden, die bereits angekauften Romane deutschsprachiger Autoren endlich auch zu publizieren, und die wahre Schwemme von Fantasy aus dem deutschen Sprachraum hieraus resultiert.
Neben den Büchern, die in der Spielewelt des schwarzen Auges angesiedelt sind erhalten so auch andere Autoren mit ihren Zyklen die Möglichkeit einem breiteren Publikum vorgestellt zu werden. Nun geht, gerade auch im Bereich derer, die sich professionell mit phantastischer Literatur bei uns beschäftigen manches mal die Mär, dass deutschsprachige Autoren nicht unterhaltend zu erzählen wissen. Die Romane von Micha Pansi, Harry Evers oder auch Markus Heitz wissen dieses Gerücht teilweise eindrucksvoll zu widerlegen.

Hat uns Harry Evers mit 4 sehr umfangreichen Romanen im praktischen Ziegelsteinformat beinahe erschlagen, so setzt Markus Heitz noch einen drauf. Insgesamt sechs Romane erwarten den Leser im Zyklus um die dunkle Zeit. Die ersten drei Bände der Saga liegen nun vor, Band 4 soll Anfang 2003 folgen.

In minutiöser Arbeit hat der Autor einen Hintergrund erschaffen, der an unsere Welt im 17. Jahrhundert erinnert. Die Staaten des Ulldart Kontinets leben in Frieden und relativem Wohlstand. Ein vor rund 440 Jahren geschlossener Friedenspakt verhindert grössere Auseinandersetzungen, die Magie wurde, mit Ausnahme von Heilzauberei, verbannt. Eine Prophezeiung will wissen, dass das Böse nur wieder Einzug halten kann, wenn Prinz Lodrik getötet wird. Doch halt, eine andere Auslegung der Prophezeiung deutet an, dass das Böse triumphiert, wenn Lodrik nicht getötet wird.
Wir lernen unseren Prinzen als verwöhntes, stark übergewichtiges Bürschlein kennen. Ohne Selbstbewusstsein, ohne Freunde oder Fortune verdrängt er seinen Frust mit einer Unmenge von Keksen. Um ihn vor den drohenden Attentätern in Sicherheit zu bringen, sendet ihn sein Vater inkognito in eine entlegene Provinz. Dort soll er den korrupten Gouverneur ablösen, und, unter tatkräftiger Hilfe seines Leibwächters und eines Beraters für Recht und Ordnung sorgen. Und was keiner geglaubt hat, das Wunder geschieht. Mit Hilfe der fähigen und loyalen Freunde mausert sich unser Fettkloss zu einem selbstbewussten, charismatischen Anführer. Neben seiner grossen Liebe, die ihn für die Belange des einfachen Volkes einnimmt, begegnet er dort auch erstmals seiner mannstollen, intriganten Cousine. Als sein Vater stirbt scheint sein Weg geebnet und vorherbestimmt. Doch ach, wie anders kommt alles. Die Grossgrundbesitzer fordern ihre Darlehen fristlos zurück, Lodrik muss gemäss dem Testament seine ungeliebte Cousine heiraten und dann erklären auch noch zwei Nachbarn dem jungen, unerfahreren König den Krieg. In der ausweglosen Lage findet und junger Herrscher neue Ratgeber. Ein unbekannter Vetter taucht aus dem Nichts auf. Dieser lehrt unseren Regenten nicht nur die Magie, er macht ihn auch mit der dunklen Seite der Macht und deren Helfern vertraut. Dämonische Mächte kämpfen plötzlich an Lodrik´s Seite, der, zunächst aussichtslos erscheinende Krieg enden mit einem Triumph, die Feinde Tarpol's zittern, ob der Machtfülle und der untoten Verbündeten des Herrschers. Dem intriganten Vetter gelingt es binnen kürzester Zeit nicht nur die Feinde Lodriks auszuschalten, auch seine engsten Freunde und Berater werden diskreditiert. Als scheinbare Verräter gebranntmarkt verjagt Lodrik alle, auch seine von ihm schwangere Geliebte, und entwickelt sich zum despotischen Kriegstreiber.

Markus Heitz entwirft ein monumentales Schlachtengemälde - nur, dass die Schlachten, wiewohl solche durchaus vorkommen, eigentlich eher notwendiges Beiwerk als inhaltsschwerer Mittelpunkt der Erzählung sind. Gewalt insgesamt wird zwar nicht ausgeklammert, steht jedoch nie im Mittelpunkt der Erzählung.

Geschickt variiert er gängige Fantasy Themata um daraus ein recht eigenes, faszinierendes Garn zu spinnen. Dabei gelingt es ihm die Spannungskurven der bislang vorliegenden drei Romane auf einen gleichmässigen Niveau zu halten.
Immer wieder fügt er zunächst eigenständige Geschichten in der Geschichte ein, die später zur Abrundung des Gesamtbildes beitragen. So lernt der Leser skurrile und damit gleichzeitig interessante Gestalten kennen und schätzen, nimmt an Raubzügen, Komplotten, Piratenüberfällen und Invasionen teil, nur um dann erkennen zu müssen, dass alles miteinander verwoben ist.
Es ist eindrucksvoll, wie es dem jungen Autor gelingt seine Handlungsfäden geschickt miteinander zu verknüpfen. Immer wieder nimmt der Fortgang der Ereignisse unvermutete Wendungen, zaubert Heitz neue Überraschungen aus dem Ärmel ohne dass die Handlung etwa unübersichtlich oder überfrachtet wirken würde. Gelungen auch die Darstellung der Entwicklung Lodriks. Während wir voller Sympathie mit dem pubertären Jungen mitfiebern, wie er seine Abenteuer im ersten Band bestehen wird, wandelt sich das Bild mit jedem Roman. Der Jüngling, der eigentlich immer nur das Beste für sein Land will, erliegt erst unmerklich, dann rasant der Versuchung der Macht. Sympathisiert der Leser zu Beginn der Saga mit seinem Anti-Helden noch, so wird uns dieser mit zunehmender Dauer immer unheimlicher und suspekt.
Es bleibt abzuwarten, ob es dem Autor gelingt all die offenen Fäden zu einem in sich logischen Finale zusammenzuführen. Was er bislang vorgelegt hat, das ist vielversprechend, weil er auf seine eigene Weise die Leser unterhaltend und interessant zu faszinieren weiss.

hinzugefügt: August 5th 2004
Tester: Carsten Kuhr
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Geschrieben von Anonymous auf 2009-12-05 12:35:04
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Geschrieben von Anonymous auf 2009-11-07 21:43:10
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Geschrieben von Anonymous auf 2009-11-07 10:00:46
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Geschrieben von Anonymous auf 2009-09-23 11:41:41
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Geschrieben von Anonymous auf 2009-06-23 11:25:09
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Geschrieben von Anonymous auf 2009-06-22 19:11:35
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