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Y - The Last Man 3: Ein kleiner Schritt (Comic)

Brian K. Vaughan & Pia Guerra
Y - The Last Man 3
Ein kleiner Schritt
(Y - TheLast Man, Vol. 3, 2003)
Aus dem Amerikanischen von Claudia Fliege
Titelbild von J. G. Jones
Zeichnungen von Pia Guerra, Paul Chadwick &Jose Marzan Jr., Farbe von Pamela Rambo
Panini, 2007, Paperback mit Klappenbroschur, 172 Seiten, 16,95 EUR, ISBN 978-3-86607-272-5

Von Christel Scheja

„Y - The Last Man“ von Brian K. Vaughan und Pia Guerra beschäftigt sich mit einem Thema, das in der SF schon mehrfach Verwendung gefunden hat. Was wäre, wenn ein heimtückischer Virus innerhalb weniger Stunden alle männlichen Wesen dahinrafft – bis auf einen einzigen Überlebenden?


Den Frauen bleibt nichts anderes, als nun die Lücken auszufüllen, die entstanden sind, und Ruhe im Chaos zu bewahren. Während einige das Beste aus ihrer Lage machen, drehen andere völlig durch. Sie wollen nun auch noch die letzten Überlebenden mit dem Y-Chromosom, die auf der Erde wandeln, vernichten. Doch Yorick und sein Kapuzineräffchen werden noch immer von Agentin 355 und der Ärztin Dr. Mann beschützt. Und auch andere stellen sich gegen die wahnsinnigen Amazonen – wie zuletzt im kleinen Städtchen Marisville geschehen.
Da erreicht die drei Reisenden die Nachricht, dass noch zwei andere Männer überlebt haben – zwei Astronauten, die sich auf der internationalen Raumstation aufhalten und sich nach langem Zögern nun dazu entschieden haben, trotz aller Risiken zur Erde zurückzukehren. Denn die Ressourcen an Luft, Wasser und Nahrung ist im All auch nicht unendlich, und ihre Vorräte gehen langsam zur Neige. Um sie zu empfangen, begeben sich Yorick, die Agentin und die Biotechnikern zum Landeort.
Derweil treibt die Verzweiflung anderen Orts bereits wilde Blüten, denn einige Frauen machen ihrer Verzweiflung mit seltsamen Theaterspielen Luft, und andere schlüpfen in Yoricks Rolle, um seine Verfolger in die Irre zu führen...


Ganz offensichtlich ist Yorick nicht der einzige überlebende Mann. Da man aber immer noch nicht weiß, was ihn gegen den Virus resistent gemacht hat, bleibt das Risiko groß, dass die anderen Überlebenden ebenfalls sterben. Doch Yorick scheint es gar nichts auszumachen, nicht der einzige Mann zu sein.
Nach den actiongeladenen Szenen des letzten Bandes ist die dritte Graphic Novel insgesamt wieder etwas ruhiger und zeigt, wie sich die drei Protagonisten immer wieder neue Verbündete suchen und auch endlich einmal mit ihren israelischen Verfolgern Kontakt aufnehmen. Immerhin sollte man bei diesem globalen Problem besser zusammen arbeiten und nicht nur sich gegenseitig umbringen wollen.
Wieder stehen die Menschen im Mittelpunkt – sei es nun im All oder auf der Erde, denn es wird sehr differenziert gezeigt, wie Angst und Verzweiflung jeden verändert hat. Das alles wird erneut in sehr hochwertigen und realistischen Zeichnungen dargestellt.

Im dritten Band von „Y - The Last Man“ geht es zwar etwas ruhiger zu als in seinem Vorgänger, dafür bleibt die differenzierte Sichtweise, die den Wahnsinn nach dieser gravierenden Veränderung festhält, auch weiter in den Geschichten bestehen, die sich nicht immer nur auf Yorick und seine Begleiterinnen konzentrieren.

hinzugefügt: May 15th 2009
Tester: Christel Scheja
Punkte:
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