Henry Gilroy
Star Wars: The Clone Wars Magazin # 3
(Star Wars: The Clone Wars # 3, 2009)
Panini, 2009, Heft, 36 Seiten, 2,99 EUR
Von Christel Scheja
Wer möchte als abenteuerlustiger Junge (und natürlich auch Mädchen) nicht gerne selbst ein tapferer Jedi sein oder ein schnelles Raumschiff fliegen können? Genau für diese Gruppe erscheint nun alle ein bis zwei Monate im Panini Verlag das „Star Wars: The Clone Wars“-Magazin, um die Zeit bis zur nächsten Staffel der Serie zu überbrücken.
Wie auch schon in den vorhergehenden Nummern nimmt der Comic den größten Raum des Heftes ein. Noch immer versuchen die Jedi einen wichtigen Stützpunkt der Separatisten zu zerstören. Immerhin haben sie es inzwischen geschafft durch einen Trick von Anakin auf der Welt zu landen, aber der Sturm der Festung ist nicht ganz so einfach wie sie vermutet haben. Vor allem misslingt der Versuch einzudringen kläglich, denn die Wesen unter die sie sich mischen haben zu viel Angst vor ihren Wächtern.
Die Helden werden gefangengenommen und werden an Kreuze gekettet um durch elektrische Schläge langsam und über Nacht zu Tode gemartert zu werden Kann es jetzt noch eine Rettung für sie geben?
Ansonsten gibt es noch Informationen über Anakins Padawan Ahsoka Tano, „Zehn Fakten über die Jedi“ und nicht zuletzt die obligatorischen Rätsel und erstmals eine Leserseite mit Fan-Art. Auch erfährt man, was es mit den seltsamen „Staks“ auf sich hat, die dem Heft diesmal als Gimmick beigefügt wurden.
Man merkt auch diesem Heft an, dass die Inhalte auf abenteuerlustige Kinder ausgerichtet sind, die vor allem die Animationsserie kennen, sonst aber nichts. Der Schwerpunkt der Inhalte liegt auf Kampf und Abenteuer, die Philosophie der Jedi ist – wenn vorhanden – auf ein paar pathetische Sprüche reduziert. Nichts stellt Anforderungen an das Verständnis, ist aber mit „coolen“ Sprüchen durchsetzt, die Leser natürlich auch schon aus der Fernseh-Serie kennen.
So werden auch mit der dritten Ausgabe eher die jungen Leser der Zielgruppe ihren Spaß haben und neue Anregungen für ihre Spiele mit anderen Jungs und/oder ihren Actionfiguren bekommen. Die Aufmachung ist insgesamt sehr farbenfroh und reißerisch, aber passend zum Thema.
Sicherlich kann sich ein Fan, dem es mehr um die Inhalte geht, die das Universum mit Leben erfüllen, sehr gut auf den Erwerb des „Star Wars: The Clone Wars“-Magazins verzichten, aber in der Sammlung macht es nicht unbedingt Schande, da sehr wohl darauf geachtet wird, im von Lucasarts vorgegebenen Stil zu bleiben.