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Nautilus 68 (Magazin)

Nautilus 68
November 2009
Abenteuer Medien Verlag, 2009, A4 Magazin, 52 Seiten, 4,50 EUR, ISSN 0946-3534

Von Christel Scheja

Passend zu Halloween und dem düsteren nebligen November widmet sich die „Nautilus“ diesmal der Welt des schönen Unheimlichen und romantischen Schrecklichen, den finsteren Zukunftsvisionen vom Untergang der Welt und nicht zuletzt den Filmen, die vielleicht nicht zu den massentauglichen Blockbustern gehören, aber dennoch nicht übersehen werden sollten.

Erst im nächsten Jahr kommt allerdings „Alice im Wunderland“, der neuste Film von Tim Burton wieder mit dem gewohnten Team, aber – man höre und staune – in Zusammenarbeit mit Disney produziert. Journalisten durften einen Blick auf Original-Kostüme und Requisiten werfen, die gerade in einer geschlossenen Ausstellung durch die Welt touren. Ebenfalls aus einem Kinderbuch entstanden ist der Film „Mitternachtszirkus“, bei denen auch das Set besucht werden konnte.
Phantastisches aus Fernost, das mehr als den üblichen Grusel bietet, ist „Durst“, während „Orphan“ sich als gut durchdachter Psycho-Thriller erweist. Und nicht zuletzt erregt „Die Päpstin“ das Aufsehen der Zuschauer, die Verfilmung eines lange diskutierten Bestsellers der historischen Romane.
Endzeitvisionen finden sich in Roland Emmerichs „2012“, zu dem passend auch andere Filme des deutschen Regisseurs in Hollywood beleuchtet werden und das Geheimnis des genau in diesem Jahr endenden Kalenders der Maya genauer betrachtet wird.
„Geschöpfe der Nacht“ sind derzeit höchst beliebt, sei es in der so genannten ‚Romantasy’, die Liebesgeschichten mit phantastischen Elementen präsentiert, den in der Masse der Vampire eher untergehenden Spuk-Romanen und nicht zuletzt in den Ideen des Multitalents Gaiman oder „Kalix-Werwölfin von London“, der interessanten neuen Variante des Werwolfromans von Martin Millar.
Ansonsten gibt es noch die gewohnten Buch- und Hörspieltopps, ein Blick auf die Games-Con 2009 und ein aktuelles Computerspiel sowie nicht zuletzt die magische Schreibwerkstatt, in der diesmal Michael Marcus Thurner zu Gast ist.

Zwar ist die aktuelle Ausgabe dünner als ihre Vorgängernummern, aber nichtsdestoweniger zu empfehlen, wenn man ein Faible für die dunklen Ausprägungen der Phantastik hat, egal ob in Film oder Buch, Fantasy, Science Fiction oder gar Horror.
Der Mix aus Artikeln, Buchvorstellungen und Interviews ist wie immer sehr abwechslungsreich und überzeugt durch die gelungene Präsentation der Informationen, die weder zu kompliziert für Neulinge, noch zu langweilig für Kenner der entsprechenden Materie sind. Die Texte konzentrieren sich auf das Wesentliche und sind nicht unnötig in die Länge gezogen, auch die Werbung ist sehr gering und immer passend zum Thema gewählt, als achte man bewusst darauf, dass beides eine Einheit eingeht.

Durch die Themenschwerpunkte, die auch auf dem Titelbild der Ausgabe genannt werden, kann man sich sehr schnell ein Bild vom Inhalt des Heftes machen und für sich entscheiden, ob die Ausgabe interessant genug ist, um sie zu erwerben.
Gerade wer sich für düstere Phantastik begeistert, wird interessante Artikel finden, die nicht nur die Bestseller und herausragenden Werke betrachten, sondern auch auf bisher weniger beachtete Werke dazu eingehen.

hinzugefügt: October 29th 2009
Tester: Christel Scheja
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