Hakase Mizuki
Demon Flowers 3
(Kuruizaki no Hana Vol. 3, 2004)
Aus dem Japanischen von Oke Maas
EMA, 2009, Taschenbuch, 202 Seiten, 6,50 EUR, ISBN 978-3-7704-7032-7
Von Rowena Weddehage
Masato und Ushitora sollen gegen einen riesigen Dämon namens Chimära kämpfen, der eine Züchtung aus allen möglichen Arten an Kreaturen ist. Die beiden dürfen sich jedoch nicht wehren, da sonst die Familie und Bekannte eines der Wächter, der eigentlich gar kein schlechter Mensch ist, umgebracht würde.
Ushitora muss mit ansehen, wie Masato zusammengeschlagen wird. Plötzlich ruft er seinem Onkel zu, dass er verhandeln wolle. Der Kampf wird unterbrochen. Ushitora verlangt die Absetzung seines Vaters, da dieser nicht nach dem Willen der Familie handelt, sondern nur daran interessiert ist, seine eigenen perversen Neigungen zu befriedigen.
Es wird einstimmig beschlossen, Gold abzusetzen. Dieser hat jedoch allem Anschein nach damit gerechnet, dass so etwas früher oder später passieren würde, und lässt alle Verräter von den niederen Dämonen auffressen.
Die Serie wird von Band zu Band brutaler, also ist der Manga nichts für Leute, die einen eher schwachen Magen haben. „Demon Flowers“ ist jedoch noch kein Splatter-Manga. Ein bisschen Raum für spannende und schaurige Entwicklungen muss man ja noch für die nächsten Manga-Episoden lassen.
Zwischendurch wird immer mal geweint und hier und da auch ein Liebesgeständnis gemacht. Das ‚Coolste’ ist jedoch dieser schwarze Humor: Alle sind blutüberströmt und fast am Ende, und trotzdem wird sich noch über jemanden lustig gemacht.
Zwischendurch sieht man auch mal eine Zeichnung von den Charakteren in einer zumeist erotischen Pose.
Wer bereits Serien von You Higuri gelesen hat, zum Beispiel „Seimaden“, und diese vom Plot her toll fand, kann bei der vorliegenden Reihe beruhigt zugreifen. Die Illustrationen lassen sich allerdings nicht vergleichen, da Hakase Mizuki ihren ganz eigenen Stil hat.