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Ren Dhark Bitwar 3: Die Spur des Tel (Buch)

Ren Dhark Bitwar 3
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Die Spur des Tel
Titelillustration: Swen Papenbrock
HJB, Hardcover, 347 Seiten, 15,90 EUR , ISBN 3- 937355-06-5

Von Robert Monners

Im dritten Band des Bitwar Zyklus präsentieren uns die Autoren im Wesentlichen zwei Handlungsstränge.
Zum Einen befindet sich Ren Dhark mit der Besatzung der Point Of immer noch auf der Suche nach den Schöpfern der überall in der Galaxis verteilten riesigen Goldenen Geschöpfen.
Auf einem vom Atomkrieg verseuchten Planeten finden sie weitere Hinweise und Spuren, die darauf hinweisen, dass vor geraumer Zeit ein Tel ebenfalls nach der verschollenen Hochkultur geforscht hat.
Mit den schwarzen Garden lernen wir ein weiteres Fremdvolk kennen, dessen technische Entwicklung in eine ganz andere Richtung ging, als die bekannten Technologien. Doch auch deren Militärs und Waffen sind tödlich...

Die Handlung kommt kaum von der Stelle. Nun kann dies den kundigen Heftleser kaum überraschen, wollen doch circa 12 Bände gefüllt werden, und da dürfen naturgemäß nicht allzu viele Geheimnisse gleich zu Beginn gelüftet werden. Ein wenig hat mich der Plot dann aber doch frappierend an die Geschehnisse in den Jugendabenteuern Atlans erinnert. Zwar liegt meine Lektüre der Heftserie schon einige Zeit zurück, aber die Grundzüge, die Suche nach einem verschollenen Volk, das überall in der Galaxis seine Spuren und Hinweise hinterlassen hat, die Prüfungen, die es bei der Jagd nach den technisch weit überlegenen Unbekannten zu lösen gilt sind nach dem gleichen Muster gestrickt.

Während die Texte aus der Feder von U. H. Grave, Conrad Shepherd und Achim Mehnert routiniert gewohntes Lesefutter offerieren, fallen die Passagen von Jo Zybell ein wenig aus dem Rahmen. Unter seiner Federführung agiert Ren Dhark ganz anders, als sonst gewohnt. Er echauffiert sich, wird verbal ausfallend, verliert wiederholt seine sonst so gewohnte Contenance. Zunächst wirkte das auf mich ungewohnt und verstörend, doch Zybell zeigt uns einen Ren Dhark, der menschlicher und damit letztlich überzeugender wirkt, als bisher. Allerdings hat er es insbesondere bei den Wutausbrüchen des ehemaligen Commanders für meinen Geschmack ein wenig übertrieben.
Alles in allem ein eher unauffälliger, durchschnittlicher Band, der der Handlung keine neuen Impulse geben kann.

hinzugefügt: November 30th 2004
Tester: Robert Monners
Punkte:
zugehöriger Link: Ren Dhark
Hits: 3242
Sprache: german

  

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