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Eggenwirth, Gunhild: Sam Hamilton und der Silberstaub des Glücks (Buch)
Gunhild Eggenwirth
Sam Hamilton und der Silberstaub des Glücks
Titelbild: Dieter Wiesmüller
List Verlag 68060, 448 Seiten, 13 EUR, ISBN 3548680607
Von Erik Schreiber
Sam Hamilton hat es nicht leicht in seinem Leben. Vor langer Zeit hatte sein Bruder Jack ihn verlassen. Jetzt schieben ihn Tante Harriett und Onkel Norman zu seiner anderen Tante ab, deren Namen er noch nie gehört hatte. So landet er in dem abgelegenen amerikanischen Landdorf namens Pinewood. Tante Amanda soll nun für ihn sorgen, weil die andere Tante und der andere Onkel nach Europa fahren. Tante Amanda ist in ganz Pinewood als schrullige alte Dame bekannt. Alles was Unglück bringen könnte, wird aus ihrem Leben entfernt. Wie zum Beispiel der dreizehnte Buchstabe ihres Namens. Als plötzlich Sam vor ihrer Türe steht, ist sie gar nicht begeistert. Schließlich gab es vor einiger Zeit einen anderen Hamilton, der bei ihr wohnte und nur Scherereien machte. Jack. Natürlich will Sam alles über ihn wissen, aber Tante Amanda will nichts darüber erzählen.
In der Schule geht es ihm auch nicht besonders gut. Die Lehrer haben ihn auf dem Kieker, die Mitschüler ignorieren ihn vollkommen und nur schwer kommt er mit den anderen Kindern aus. In der Schule lernt er schließlich die Zwillinge Frederick und Lisa kennen. Mit ihnen verbringt er einen Teil seiner spärlichen Freizeit, denn bei seiner Tante hat er viele Pflichten zu erfüllen und muss auf ihre Schrullen eingehen. Mit Lisa und Frederick verbindet ihn bald eine tiefe Freundschaft. Gemeinsam besuchen sie einen alten Leuchtturm. Dort wartet der alte Leuchtturmwärter auf sie und erklärt ihnen die Bestimmung von Sam, die an einem Freitag dem 13ten in Las Vegas enden soll. Doch zuerst müssen sie über einen Lichtstrahl nach Felicidad. Dort erfährt er, dass das Gleichgewicht zwischen Glück und Unglück sich zugunsten des Unglücks verschoben hat. Und ausgerechnet das Amulett von Sam, soll ihm dabei helfen, die Ordnung wieder herzustellen. Eine Hälfte des Amuletts trägt Sam um den Hals und eine Hälfte des Amuletts sein verschollener Bruder Jack. Sobald die beiden Hälften zusammengeführt werden, wird das Glück wieder Einzug halten.
Leider gibt es da ein paar Unwägbarkeiten. Da ist der Baron Alvarez, der bereits die Hälfte des Amuletts in seiner Gewalt hat und nur noch die Hälfte von Sam benötigt. Also sendet er nicht nur die Raben aus, sondern auch noch die drei Brüder Sudlow, Rodney und Myron Dermot, das fehlende Teil zu holen. Lediglich Lisa und Frederick und der Glückskäfer Gershwin sind Sams Helfer.
Das Buch SAM HAMILTON UND DER SILBERSTAUB DES GLÜCKS ist das Erstlingswerk von Gunhild Eggenwirth. Das Jugendbuch ist ein Stück Erziehungsliteratur. Der Leser und die Leserin erfahren, dass Geld und Gold nicht glücklich machen. Es ist auch nicht das Amulett, das die Welt rettet, sondern der junge Sam. Es zeigt ebenso, wie man in Zusammenarbeit mehr erreicht, als ein Einzelgänger. Trotz dieses erhobenen Zeigefingers bleibt es ein lesenswertes Buch, dass den Zeigefinger eher versteckt zeigt. Es ist ein mitreißend geschriebenes Buch und man hat leicht das Gefühl ein Teil der Erzählung zu werden. Selbst für Erwachsene ist dieses Buch geeignet.
hinzugefügt: December 18th 2004 Tester: Erik Schreiber Punkte: Hits: 4851 Sprache:
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Eggenwirth, Gunhild: Sam Hamilton und der Silberstaub des Glücks (Buch) Geschrieben von Anonymous auf 2009-12-05 12:35:38 Meine Wertung:
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Eggenwirth, Gunhild: Sam Hamilton und der Silberstaub des Glücks (Buch) Geschrieben von Anonymous auf 2009-12-05 11:46:42 Meine Wertung:
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