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Hamilton, Laurell K.: Blutroter Mond (Buch)
Laurell K. Hamilton
Blutroter Mond
(The Laughing Corpse)
Aus dem amerikanischen Englisch von Angela Koonen
Titelillustration Steve Gardner
Bastei-Lübbe, Taschenbuch, 414 Seiten, 7,90 EUR, ISBN 3-404-15258-1
Von Carsten Kuhr
Die "Anita Blake"-Romane sind in den Staaten ob ihrer ungezügelten, ja plakativen Darstellung von Gewalt aber auch aufgrund der gebotenen tempo- und actionreichen Darstellung einer Welt in der Vampire, Zombis und Wermenschen zum Alltag gehörend bekannt und geschätzt. Die Romane teilen die Leser zum Einen in entschiedene Ablehner der Reihe und wahre Fans - etwas dazwischen gibt es nicht.
Im vorliegenden zweiten Roman spielen die Blutsauger eine Nebenrolle. Anita Blake verdient ihren Lebensunterhalt zum Einen damit, Verstorbene wieder von den Toten aufzuwecken. Daneben ist sie der Spezialeinheit der Polizei behilflich, und für die Deutung übernatürlicher Spuren bei Gewaltverbrechen berühmt. Beide Professionen sind in diesem Band gefragt. Ein Multimillionär mit besten Verbindungen zur Mafia bietet ihr eine Millionen steuerfrei, wenn sie einen seit mehr als 300 Jahren verstorbenen Vorfahren für ihn wieder aufweckt. Dazu aber ist die Opferung eines Menschen nötig, und wer Anita kennt, der weiß, dass sie dergleichen nie auch nur in Erwägung ziehen würde. Parallel hierzu sucht ein Zombie das bessere Viertel von St. Louis heim. Ein wandelnder Toter aber, der über bislang nicht gekannte Kräfte zu Verfügen scheint. Als dann noch die mächtigste Voodoo-Priesterin des Landes ins Spiel kommt, wird es erst so richtig interessant - und sehr, sehr blutig.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Wenn Stephen King oder Matt Reilly einen "Hannibal Lecter"-Roman verfassts hätten, es könnte nicht blutiger und spannender zugehen. Die Autorin erschlägt uns förmlich mit ihrer atemlosen Spannung.
Dabei bleibt dann aber leider ein wenig die Zeichnung ihrer Personen - egal ob lebend oder tot - auf der Strecke. Insbesondere von der Auseinandersetzung zwischen Anita und der Voodoo-Priesterin hätte ich mir hier ein wenig mehr erhofft. Statt uns aber die Unsicherheit, ja Furcht, die Anita angesichts ihrer unüberwindbar scheinenden Gegnerin empfindet zu verdeutlichen und glaubhaft zu machen, setzt die Autorin plakativ auf grell-blutrote Schockeffekte.
Zwar berichtet Hamilton uns von einer angesichts der bestialischen Gewalt geschockten Protagonistin, aber irgendwie steckt Anita die Geschehnisse relativ unberührt weg. Auch die anderen auftretenden Personen bleiben in ihrer Zeichnung zu undeutlich. Statt den Platz also für Charakterdarstellung zu nutzen präsentiert uns die Autorin genügende Geheimnisse, Verwicklungen und Handlungsstränge um damit mühelos drei Bücher zu füllen.
Wer auf Action non-stop steht, der ist hier sehr gut bedient. Ich persönlich hätte mir ein wenig mehr Sorgfalt in der Ausarbeitung der Personen gewünscht, und hoffe, dass die weiteren Bände die bei Bastei-Lübbe zur Veröffentlichung anstehen hier ein wenig mehr bieten werden.
hinzugefügt: April 18th 2005 Tester: Carsten Kuhr Punkte: zugehöriger Link: Lübbe Verlag Hits: 3772 Sprache:
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Hamilton, Laurell K.: Blutroter Mond (Buch) Geschrieben von Anonymous auf 2009-12-05 13:32:16 Meine Wertung:
Paxil Soma
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Hamilton, Laurell K.: Blutroter Mond (Buch) Geschrieben von Anonymous auf 2009-12-05 12:04:09 Meine Wertung:
Valtrex Levitra
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Hamilton, Laurell K.: Blutroter Mond (Buch) Geschrieben von Anonymous auf 2009-11-07 09:47:11 Meine Wertung:
3mg xanax xr Pharmacy
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