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Ren Dhark Bitwar 7: Proxima Centauri (Buch)

Ren Dhark Bitwar Zyklus 7
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Proxima Centauri
Titelillustration: Ralph Voltz
HJB, Hardcover, 346 Seiten, 15,90 EUR

Von Robert Monners

Im siebten Band des Bitwar Zyklus´ ziehen die Autoren das Tempo merklich an. Ren Dhark mit seine „Point Of“, die kleine, aber dafür umso schlagkräftigere Flotte Edens und natürlich die Terranischen Flotte sehen sich der Invasion des heimatlichen Sol-Systems gegenüber. Die intelligenten Roboter greifen an, 2500 ihrer Schiffe nähern sich scheinbar unaufhaltsam der Erde. Der eigentlich undurchdringliche Nogk-Schirm, der Terra bislang vor allem Unbill schützte droht zu kollabieren. Nur unter großen Verlusten gelingt es, durch den Einsatz einer fast schon vergessenen Waffe, die Invasion zunächst zurückzuschlagen. Allen ist klar, dass die nächste Invasionswelle kommen wird, und dass die Roboter hinter dem Erkalten der Sonne stecken.
Die Spur führt ins Nachbarsystem Proxima Centauri – doch auch dort wartet schon eine Flotte der Roboter auf die Menschen.

In vorliegendem Band werden die unterschiedlichen Handlungsstränge (Terra, Eden und Ren Dhark mit seiner Point Of) gebündelt, das Tempo entsprechend erhöht. Naturgemäß nehmen damit auch die Cliffhanger ab, und das tut dem Lesefluss und dem Roman als Ganzes gut.
Zwar führt diese Bündelung dazu, dass zunächst einmal liebgewonnene Protagonisten, wie etwa der Reporter Bert Stranger in den Hintergrund treten, doch endlich einmal hatte ich den Eindruck, dass es wirklich vorangeht im Geschehen, dass ich ein ganzheitliche Buch in Händen hielt, und nicht vier Einzelromane unterschiedlicher Autoren.

Das soll nicht heissen, dass in vorliegendem Buch keine stilistischen Unterschiede zu bemerken seien, insbesondere der Part für den Jo Zybell verantwortlich zeichnet unterscheidet sich immer sehr deutlich von den Passagen der anderen Verfasser, doch die Action riss mich diesmal förmlich mit.
Bemerkenswert, gerade auch, weil ich in meinen Besprechungen der Ren Dhark Fortschreibung mehrmals darauf hingewiesen habe, dass endlich einmal wieder eine starke Frauenpersönlichkeit die Bühne betritt. Mit der emanzipierten, intelligenten Journalistin Heather Sheridan wird nicht nur Terence Wallis, sondern auch der Leser seine Freude haben. Einmal nicht das "Heimchen am Herd" sondern eine Frau, die auf eigenen Füssen steht, und gleichberechtigt neben der übermächtig scheinenden Männerwelt ihren eigenen Weg geht.
Weiter so.

hinzugefügt: September 2nd 2005
Tester: Robert Monners
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