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Dorian Hunter Neue Romane 12: Die Blutkirche, Dario Vandis & Ralf Schuder (Buch)

Dorian Hunter Neue Romane 12
Dario Vandis & Ralf Schuder
Die Blutkirche
Coverillustration von Werner Öckl
Zaubermond, Hardcover, 352 Seiten, 17,95 EUR, Coverillustration von Werner Öckl, 349 Seiten, Euro 17.95

Von Carsten Kuhr

Wie uns Herausgeber und Autor Dario Vandis in seinem Vorwort berichtet, sollte eigentlich Uwe Vöhl auch an diesem Band beteiligt sein. Sein bedauernswertes Ausscheiden führte dazu, dass das Konzept der Fortführung der Abenteuer des Dämonenkillers überarbeitet wurde. Künftig werden drei zwar miteinander verbundene, aber doch abgeschlossene Romane jeweils in Heftlänge den Leser erwarten.
Im vorliegendem Buch wird die Geschichte um das DK-Team und Isbrant, den Sohn Dorians und Cocos, der mittlerweile auf dem Thron der Dämonen sitzt, fortgeführt.

Den Auftakt macht eine Geschichte, die mich fesselte. Dario Vandis erzählt von einem dreisten Raub eines Gemäldes aus dem Rijksmuseum. Wir ahnen es, nicht etwa Kunstdiebe stecken hinter dem Diebstahl, Dämonische Umtriebe sind für die Vorgänge verantwortlich. Ein Jahrhunderte währender Fluch erwacht in Amsterdam zu einem, unheiligen Leben.
Auch die Rebellion Zakums gegen den Fürsten der dunklen Familie geht weiter. Alle Beteiligten kommen in Schottland zusammen - eine Chance auch für Dorian und Coco wieder zueinander zu finden.
Weiter geht es auch mit den Erinnerungen Dorians an seine früheren Leben. Im 17. Jahrhundert lebte der Dämonenkiller in seinem achten Leben als französischer Landadeliger. Doch in seiner damaligen Jugendzeit wurde er, angeleitet von den Dämonen, als genialer Portraitist missbraucht.

Immer dann, wenn sich die Handlung in die Vergangenheit verlagert vermochten mich die Erzählungen besonders in ihren Bann zu schlagen. Dies ist in vorliegendem Buch nicht anders. Die erste Geschichte schien mir hier besonders gelungen. Mit leichter Hand gelang es Dario Vandis hier uns die Handlung in Amsterdam glaubhaft und spannend zu präsentieren. Die Vorgänge um uralte Vampire, um Flüche, die auch nach der Vernichtung der Dämonen noch fortwirken boten atmosphärisch stimmige und sehr spannende Beschreibungen, die die Zeit der Lektüre wie im Flug vergehen liessen. Der Autor überzeugte hier mit einer gelungenen Synthese aus realistischen und gruseligen Szenen. Ralf Schuder wandt sich anschliessend dann der Theriak-Sucht Cocos zu. Zwar fanden Coco und Dorian hier wieder zueinander, die Handlung selbst aber konnte blieb letztlich unbefriedigend. Zu vorhersehbar bot sich der Plot hier an, Überraschungsmomente gab es kaum. Irgendwie tritt die Handlung hier ein wenig auf der Stelle. Was sich zunächst als endgültige Lösung des Feldzugs gegen Isbrant anbot, die Vernichtung Hartmannsberg's entpuppte sich dann doch wieder nur als ein Zwischenspiel, der Status Quo wurde nicht angetastet. Die unversöhnlichen Gegner Isbrants werden diesem weiter nach dem unheiligen Leben trachten.
Im dritten Teil dann erfahren wir näheres zum achten Leben des Dämonenkillers. Ein wenig kurz wurde die Existenz des Gregoire abgehandelt, in dessen Leben auch wieder Hartmannsberg eine bedeutende Rolle gespielt hat. Dennoch merkt man Dario Vandis seine Routine einfach an, lesen sich seine Beiträge doch immer ein wenig flüssiger, ein wenig packender, als die Sequenzen, die Ralf Schuder beigesteuert hat.

hinzugefügt: July 17th 2004
Tester: Guido Latz
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zugehöriger Link: Zaubermond Verlag
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